Adolf Weinbrenner (1836-1921)

Architekt, Lehrer

Kurzbiografie

1836 geboren in Rastatt als Sohn von Johann Ludwig Weinbrenner und Großneffe von Friedrich Weinbrenner
  Architekturstudium an der Polytechnischen Schule bei Heinrich Hübsch, Friedrich Theodor Fischer, Friedrich Eisenlohr, Jakob Hochstetter und Heinrich Lang
1860 Staatsexamen, Aufnahme als Baupraktikant
1860-1866 Gehilfe bei der Eisenbahn-Hochbauinspektion in Konstanz
1866/1867 Studienreisen nach Frankreich, Belgien und Italien
1867/1868 Vorstand der Eisenbahn-Hochbauinspektion in Konstanz
1868/1869 Freier Architekt
1869-1872 Dienstverweser der Bezirksbauinspektion Mannheim
1872-1880 Hofbaumeister im Fürstlich-Fürstenbergischen Dienst in Donaueschingen
1880-1911 Ordentlicher Professor an der TH Karlsruhe
1884 Ernennung zum Baurat, 1896 Oberbaurat
1910 Ernennung zum Geheimen Oberrat
1921 gestorben in Rastatt

Werkauswahl

Villa Baader Konstanz 1868/1869
Donauquelle Donaueschingen 1875
Fürstenbergischer Reitstall Donaueschingen 1876
Wiederherstellung Kapelle St. Felix und Festsaal Schloss Heiligenberg ab 1878
St. Maria Unsere Liebe Frau vom Berge Karmel Bräunlingen 1881-1883
Fassadenumgestaltung Wohnhaus Schlossplatz 17 Karlsruhe 1883
Entwurf Kuppelkirche am Durlacher Tor Karlsruhe 1885
Ludwig-Wilhelm-Krankenheim Karlsruhe 1887-1890
Entwurf Umbau Kaufhaus (Konzilsgebäude) Konstanz 1890
Landesversicherungsanstalt Karlsruhe 1893/1894
Wettbewerbsentwurf Kurhaus Wiesbaden 1897

Literaturauswahl

Schriften von Adolf Weinbrenner:
Das Ludwig-Wilhelm-Krankenheim in Karlsruhe. In: Zentralblatt der Bauverwaltung, 1893, S. 27-29
Die Geburtsstätte der Renaissance in Deutschland. Karlsruhe: Braun 1892 [Sonderdruck]
Die Fugger'sche Grabkapelle bei St. Anna zu Augsburg. Karlsruhe: Veith 1884
Die Fürstl. Fürstenbergische Schloßkapelle zu Heiligenberg und deren Wiederherstellung 1589-1882. Konstanz: Pecht 1882
Schriften über Adolf Weinbrenner:
Geheimer Oberbaurat Adolf Weinbrenner †. In: Deutsche Bauzeitung, 1921, S. 379-380

Bestandscharakterisierung

Teilwerkarchiv