Karl Wulzinger (1886-1948)

Bauhistoriker, Lehrer

Kurzbiografie

1886 geboren in Würzburg
  Architekturstudium an der TH München
1909-1911 Praktikant im Landbauamt München
1911 Studienreise in die Türkei
1912 Promotion an der TH Dresden bei Cornelius Gurlitt
1912-1914 Ausgrabungsarchitekt und Bauforscher in Milet
1914 Habilitation an der TH München
1916-1918 im Deutsch-Türkischen Denkmalschutzkommando in Damaskus
1919 Lehrtätigkeit an der TH München
seit 1919 Professor für Bau- und Kunstgeschichte an der TH Karlsruhe
1939/1940 Leiter des Landesdenkmalschutzes
1945/1946 Suspendierung und Wiedereinstellung
1948 gestorben in Karlsruhe

Werkauswahl

siehe Literaturauswahl, Schriften von Karl Wulzinger

Literaturauswahl

Schriften von Karl Wulzinger:
Drei Bektaschi-Klöster Phrygiens. Berlin 1913
Damaskus. Die antike Stadt. Berlin 1921
Damaskus. Die islamische Stadt. Berlin 1924
Byzantinische Baudenkmäler zu Konstantinopel. Auf der Seraispitze, die Nea, das Tekfur-Serai und das Zisternenproblem. Hannover 1925
Baugeschichte in Lehre und Forschung. Festrede gehalten anlässlich des Rektoratswechsels am 1. Dezember 1928. Karlsruhe 1929
Kunststätten in der Umgebung Karlsruhes. Karlsruhe 1930
Die Apostelkirche und die Mehmedije zu Konstantinopel. 1932
Das islamische Milet. Bd. 3 und 4. Berlin 1935
Bericht des Landesdenkmalamtes Karlsruhe für das Jahr 1939. Freiburg 1940
Schriften über Karl Wulzinger:
Dorothée Sack und Wulf Schirmer: Erinnerung an Karl Wulzinger. In: Istanbuler Mitteilungen 39 (1989), S. 463-481
Marlene Angermeyer-Deubner: Das Institut für Kunstgeschichte an der Technischen Hochschule Friedericiana in Karlsruhe im Nationalsozialismus 1933-1945. In: Jahrbuch der Staatlichen Kunstsammlungen Baden-Württemberg, 40 (2003), S. 63-79

Bestandscharakterisierung

Einige Materialien

Lehr-Materialien, Briefe/Tagebücher, Zeitungsausschnitte und einige hundert Fotoabzüge bzw. Glasplatten

Weitere Standorte

Deutsches Archäologisches Institut, Berlin